Um anti-schwarzen Rassismus zu bekämpfen und die koloniale Vergangenheit lokal aufzuarbeiten, fordert dieser Antrag (NR.283) den Magistrat dazu auf:
• geeignete Orte und Formate zu identifizieren, um sich mit der Kolonialgeschichte Deutschlands auseinanderzusetzen. Dabei soll insbesondere im öffentlichen Raum und in der Jugendbildungsarbeit der Völkermord an den Herero und Nama in „Deutsch-Südwestafrika“, der sich 2024 zum 120. Mal jährt, aufgearbeitet werden.
• Plätze- und Straßennamen mit Bezug zum Kolonialismus aufzulisten, um eine kritische Sichtbarmachung und Aufklärung durch Plaketten, QR Codes oder ähnliches zu ermöglichen und in besonders drastischen Fällen eine Umbenennung in Erwägung zu ziehen. Außerdem erkennt die Stadtverordnetenversammlung das N-Wort und das M-Wort als rassistisch, diskriminierend und zu verurteilend an.