Immer wieder gibt es erschütternde Berichte von Schiedsrichtern und Spielern, die Opfer von Bedrohungen und Gewalt werden. Der kürzlich medial aufgegriffene Vorfall, bei dem ein Vater einen jungen Schiedsrichter bedrohte, ist eines der Beispiele, das von Vereinsmitgliedern teilweise nur als “Spitze des Eisbergs” bezeichnet wird.
Nun gibt es Berichte, nach denen ein Jugendlicher beim Germany Cup in Frankfurt hirntot geschlagen worden sein soll. Diese Vorkommnisse sind, besonders aufgrund der Brutalität und des jugendlichen Alters der Beteiligten fast unvorstellbar und machen uns tief betroffen.
”Mit großer Sorge nehmen wir die kontinuierliche Zunahme von Gewalt beim Amateurfußball zur Kenntnis. Gerade Vereinssport sollte verbinden, den Teamgeist stärken und darf kein Raum der Angst werden“, so Britta Wollkopf, sportpolitische Sprecherin der Fraktion. “Wir werden daher mit verschiedenen Verbänden und Vereinen in den Austausch treten, um gemeinsam zu erörtern, welche Möglichkeiten Stadt und Politik haben, um diesen nicht duldbaren Zuständen stärker zu begegnen“, führt sie fort.