19.09.2024
Die Rahmenstrategie ist ein wichtiger Baustein um die Digitalisierung voran zu bringen. Der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung ist von grundlegender Bedeutung um den Kulturwandel in der Verwaltung anzuregen.
Frankfurt befindet sich in einem bedeutenden digitalen Transformationsprozess, dazu wurden bereits die städtischen Mittel im Doppelhaushalt 2024/25 nahezu verdoppelt. Ziel der Rahmenstrategie ist es nun, die digitale Transformation der Stadt zentral zu steuern und zu priorisieren. Bisher gab es in den Fachämtern viele Einzelprojekte, die sich nicht immer in dieselbe Richtung entwickelten, mit der zentralen Steuerung und Priorisierung sollen also auch die Ressourcen für die Digitalisierung gebündelt werden. Der Schwerpunkt liegt darauf, den Einsatz digitaler Werkzeuge und Methoden in den kommenden Jahren auf verantwortungsvolle, nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Weise zu verbessern.
Der digitalpolitische Sprecher der Fraktion Volt im Römer, Johannes Hauenschild, freut sich sehr über diesen Beschluss: “Mit Hilfe der Rahmenstrategie soll in den digitalen Wandel in der Stadtverwaltung derart investiert werden, dass im Jahre 2030 alle städtischen Arbeitsbereiche umfassend durch digitale Technologien unterstützt werden.”
Die umfassende Nutzung digitaler Technologien bedeutet eine Verbesserung der Servicequalität für Bürger*innen. Es geht unter anderem darum, den Behördengang zu erleichtern oder sogar überflüssig zu machen, wie das bereits mit der vollständigen Digitalisierung der An- und Ummeldung des Wohnsitzes erfolgt ist. Das sind über 95.000 Verwaltungsvorgänge im Jahr, wenn diese nun größtenteils nicht mehr im Bürgeramt durchgeführt werden müssen, ist das auch eine große Entlastung des Personals. . Durch die Einrichtung eines Innovationslabors, das agile Methoden und nutzerzentrierte IT-Lösungen einsetzt, wird außerdem sichergestellt, dass die Stadtverwaltung flexibel und auf dem neuesten Stand der Technologie bleibt. Dies trägt insbesondere dazu bei, dass die Stadt ein attraktiver Standort für Fachkräfte und Unternehmen bleibt und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit gesichert wird.
