Mülltrennung erklären – Biomülltonne attraktiver machen

NR 983

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird dazu beauftragt, dass das Umweltdezernat ein Konzept vorlegt und umsetzt, in dieser Wahlperiode den getrennt gesammelten Bioabfall auf 70-80 kg pro Einwohner und Jahr zu steigern und somit den Anteil des organischen Materials im Restmüll entsprechend zu reduzieren.

Dazu soll analysiert werden, in welchen Bereichen der Stadt diese Quoten schon erreicht werden und wo andererseits die Mülltrennung besonders schlecht funktioniert. Sodann soll zielgerichtet in den defizitären Bereichen der Nutzen der Biomülltrennung mit einer Kampagne nochmals erklärt und erforderlichenfalls eine attraktivere Gestaltung des Biomüllsystems gewählt werden. Hierzu können bspw. Schleusenklappen oder Biofilterdeckel an der Biotonne verwendet und die Abholungshäufigkeit reduziert werden, wenn das im Rahmen einer Gesamtbilanz zu geringeren Umweltbelastungen führt.

Der zusätzlich anfallende Biomüll soll dann wie bisher bereits üblich vorrangig zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden.

Begründung:

Ziel der Stadt Frankfurt am Main ist es, sich in Richtung einer Zero-Waste-Stadt zu entwickeln. Daher muss das Abfallmanagement innovativer werden und sich auch noch mehr mit dem Energiekreislauf verbinden.

Der Anteil des organischen Materials im Restmüll beträgt durchschnittlich etwa 39 % und macht somit den größten Einzelposten in der Restmülltonne aus. [1]

Auch die Bioabfalltrennung und -verwertung muss aber einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, weswegen die Stadt Frankfurt am Main die gesetzliche Verpflichtung der Verbraucher*innen zur Mülltrennung mit Maßnahmen zur Reduzierung des Bioabfallanteils im Restmüll unterstützen sollte.

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