Die Umsetzung von drei Superblocks wurde Anfang des Jahres beschlossen. Seither passiert zu wenig im Magistrat.
Bereits im Juli 2023 hat die Frankfurter Koalition mit einem Etatantrag Geld für die Planung und Bürger*innenbeteiligung zur Einrichtung eines Superblocks in Bockenheim eingeplant.
Mit dem Bericht des Magistrats B 363 vom 27.09.2024 wurde der Beginn der Planungen zur Einrichtung eines Superblocks in Bockenheim erneut verschoben. Weiterhin stünden keine Kapazitäten zur Verfügung, lediglich vorbereitende Tätigkeiten könnten im Herbst 2024 stattfinden.
Martin Huber, Fraktionsvorsitzender der Volt Fraktion im Römer, kritisiert den zeitlichen Verzug: “Es gibt einen Beschluss der Koalition und damit einen klaren Arbeitsauftrag, das Konzept der Superblocks in Frankfurt in drei Stadtteilen umzusetzen. Damit entstand berechtigterweise auch eine Erwartungshaltung, insbesondere in den Stadtteilen, in denen das Konzept schon länger gewünscht ist. So ist das beispielsweise in Bockenheim der Fall, dort besteht der große Wunsch der Einwohner*innen sowie lokaler Akteure, die Situation rund um die Leipziger Straße erheblich zu verbessern. Die zahlreiche Teilnahme an Beteiligungsformaten des VCD untermauerten dies. Es wurden zudem bereits konkrete Vorschläge erarbeitet, wie ein Superblock in Bockenheim ausgestaltet werden könnte. Insofern bestehen bereits beste Grundlagen für eine zeitnahen Planungen und Beteiligung der Einwohner*innen sowie aller beteiligten Akteure. Es wäre fatal, wenn das bestehende Interesse nun immer mehr in Frust mündet. Wir erwarten, dass insbesondere der Superblock in Bockenheim vorangetrieben wird und die Planung endlich konkrete Züge annimmt.“