Von der Leyen hält die jährliche Rede zur Lage der Europäischen Union und Frankfurter Schüler*innen verfolgen dies im Massiv Central. Jungen Menschen müssen aktiv an demokratischen Prozessen teilnehmen können.
Gemeinsam mit Schüler*innen der Ziehenschule wurde am heutigen Dienstag vom Dezernat für Bürger*innen, Digitales und Internationales im Massiv Central ein Public Viewing der anderen Art veranstaltet. Übertragen wurde die Rede der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zum “State of the Union”.
“It is the moment to show to the young generation that we can build a continent where you can be who you are, love who you want, and aim as high as you want”,so von der Leyen. Sie betonte die Wichtigkeit der Landwirtschaft, den technologischen Fortschritt der KI, gab Perspektiven für die Geflüchteten aus der Ukraine und sprach viele weitere Punkte an, die Europa, Deutschland und auch Frankfurt betreffen.
Die jungen Menschen, die diese Rede verfolgten, konnten im Nachgang in einer moderierten Diskussion ihre Gedanken miteinander teilen und erneut aktiv feststellen, dass Europa auch in Frankfurt stattfindet.
Volt setzt sich schon lange für das Wahlrecht ab 16 ein. Im November letzten Jahres hat der Deutsche Bundestag dies auch bereits für die Wahl des Europäischen Parlaments beschlossen. Die Gesellschaft erwartet, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen, also muss ihnen auch die Möglichkeit der Teilnahme an politischen Prozessen gegeben werden. Die Generation der heute 16 bis 17-jährigen sollte bei der Auseinandersetzung mit Themen, wie Klimaschutz, demographischem Wandel oder dem technologischem Fortschreiten, daher nicht nur unterstützt werden, sondern sie benötigen auch auf allen Ebenen die Möglichkeit, selbst an demokratischen Entscheidungsprozessen teilzunehmen.
Martin Huber, Fraktionsvorsitzender von Volt im Römer vertritt die Meinung: “Wir brauchen mehr solcher attraktiven Veranstaltungen, wie ein gemeinsames Public Viewing, welche die europäische Öffentlichkeit fördern und zu einem stärkeren Bewusstsein für EU-Angelegenheiten führen. Besonders die Kooperation mit Bildungseinrichtungen bietet sich an. Wenn junge Menschen die Relevanz für EU-Politik erkennen, dann bin ich mir sicher, steigern wir auch das Interesse an der kommenden Europawahl nächsten Jahres teilzunehmen.”