Gedenken an den rassistischen Anschlag in Hanau

Vor drei Jahren wurden in Hanau neun Menschen wegen rassistischer Motive ermordet. Am 19. Februar gedenken wir dieses traurigen Ereignisses und erinnern uns an die Opfer des Anschlags.

Während wir dieses Gedenken begehen, findet gleichzeitig Fastnacht statt. Für viele Menschen ist der 19. Februar jedoch kein Tag zum Feiern, im Gegenteil. Der Tag erinnert uns an die unermessliche Tragödie, die durch Rassismus verursacht wurde, und an die Notwendigkeit, gegen strukturellen Rassismus vorzugehen und Rechtsextremismus zu bekämpfen. Dass die Fastnacht nun im selben Zeitraum wie der Jahrestag des schrecklichen Attentats liegt, liegt daran, dass diese Zeit 46 Tage vor Ostern endet. Wir halten es dennoch für zwingend erforderlich, sensibel mit dem Anliegen derjenigen umzugehen, die an dem Tag innehalten möchten. Wir finden es außerdem sehr wichtig, dass sich möglichst viele Menschen dem Gedenken anschließen. Es sollte ebenfalls darüber nachgedacht werden, inwieweit die Thematik im Rahmen der Brauchtumspflege behandelt und berücksichtigt werden kann und muss.

Die Fraktion Volt im Römer bekräftigt die Forderung, dass jährlich am 19. Februar ein Gedenktag als “Tag des Antirassismus” in Frankfurt stattfindet. Dies wurde bereits in einem Etatantrag der Koalition (E 80) im vergangenen Jahr festgelegt. Der Antrag umfasst unter anderem eine Gedenkfeier und eine Kranzniederlegung vor dem Mahnmal unter der Friedensbrücke sowie eine Illumination der Frankfurter Paulskirche. Der “Tag des Antirassismus” soll uns daran erinnern, dass Rassismus immer noch ein ernstes Problem in unserer Gesellschaft darstellt. Es soll ein Tag des Gedenkens und des Lernens sein, um uns daran zu erinnern, dass wir alle eine Verantwortung haben, rassistische Anschläge zu verhindern. Es soll ein Gedenktag sein, der dazu beiträgt, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen.

Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir werden sie niemals vergessen.

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