Wahlbeteiligung in Frankfurt: Da geht doch noch mehr

Gute Abläufe und zeitnahe Auswertungen bei der gestrigen Wahl

Besonders junge Wähler*innen gehen seltener zur Wahl und nehmen ihr Mitbestimmungsrecht somit weniger wahr

Die gestrige Wahl lief ohne große Störungen oder Probleme in ganz Frankfurt ab. Volt im Römer begrüßt nicht nur das Ergebnis der Wahl, sondern schaut auch positiv auf die Abläufe. Wie es sich für unser digitales Zeitalter gehört, konnten die Zahlen von allen interessierten Bürger*innen zeitnah im Votenmanager online abgefragt werden und auch die Aufarbeitung der Zahlen war bereits am heutigen Vormittag online abrufbar.

Doch wieder einmal zeigt sich, dass besonders junge Wähler*innen ihr Recht auf politische Mitbestimmung zu großen Teilen nicht wahrnehmen. Bei den Menschen zwischen 18 und 24 lag die Wahlbeteiligung gerade mal bei 25, 7%. Das bedeutet, dass ihre Stimmen am Gesamtergebnis ernüchternde 3,5% ausgemacht haben. 

Auch in der Altersgruppe der 25-34 Jährigen haben nur 34,3% der Wahlberechtigten von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. 

“Viele junge Menschen gehen z.B. im Kampf gegen Rassismus oder für das Klima auf die Straße. Unsere Generation ist also nicht unpolitisch. Es besorgt mich, dass so viele junge Menschen nicht wählen gehen und somit nicht darüber mitentscheiden, wer sie repräsentiert. Dabei muss Demokratie bedeuten, dass alle Bevölkerungsgruppen abgebildet werden. Wir werden weiterhin an der guten Zusammenarbeit z.B. mit dem Stadtschüler*innenrat festhalten und insbesondere die Einführung des Jugendparlaments forcieren. Wir wollen  im Laufe der Wahlperiode mehr junge Frankfurter*innen erreichen, indem wir demokratische Innovationen ausprobieren und kommunikativ neue Wege gehen. Die Stadtpolitik muss das Vertrauen und das Interesse in die Politik generell steigern”, so Elisa Grote, Sprecherin für Bürger*innenbeteiligung bei Volt im Römer.

Bei der Stichwahl für das Amt des Oberbürgermeisters hat sich erneut klar abgezeichnet, dass die Generationen verschiedene Präferenzen haben. Während Mike Josef bei allen Altersgruppen bis 44 Jahren zwischen 65 und 72,7% der Stimmen erhalten hat, konnte Uwe Becker dieses hohe Maß lediglich bei der Altersgruppe  der über 70-Jährigen mit 66,3% erreichen.

Volt im Römer sieht die Politik -und natürlich auch sich selbst- in der Pflicht, aktiv auf die Bürger*innen zuzugehen und hierdurch Transparenz sowie Nahbarkeit für ein vertrauensvolles Miteinander zu schaffen. 

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